St. Nikolaus, Sundern-Hagen

Die Gemeinde St. Nikolaus entschloss sich ursprünglich für eine Restaurierung ihrer alten, sehr anfälligen elektrisch-pneumatischen Kegelladen-Orgel. Nach gründlicher Prüfung zeigte sich jedoch, dass eine Restaurierung nicht sinnvoll erschien. Jedoch konnten von den alten Registern die beiden Gedackte in das neue Werk integriert werden.
Analog zur Architektur der Kirche vereint das vollmassive Gehäuse aus Eichenholz klassische barocke Elemente mit Neuem. Die Orgel ist in Hauptwerk, Brustwerk und Pedal gegliedert, Hauptwerk und Pedal teilen sich eine Windlade. Die tiefen Pfeifen des Subbass 16’ stehen auf einer separaten Lade hinter der Orgel. Eine Besonderheit des Spieltischs sind die Schnitzarbeiten über dem Notenpult und die handbeschrifteten Registerzüge: die Bezeichnungen sind direkt auf die Züge geschrieben.
Hauptwerk C–g'''
Prinzipal
Gedackt
Oktave
Flöte
Octave
Mixtur
Trompete
Koppel BW

Brustwerk C–g'''
8
1927, Erbauer unbekannt
9
10
11
12
Kanaltremulant

Pedal C–f'
16'
Eiche
8'


Stimmsystem: Werckmeister II, modifiziert
Tonhöhe: 440 Hz
Keilbalg, Schleifladen, mechanische Trakturen

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